Fortbildung 2025-178 | Potsdam | Claudia Hartmann

Mit den Händen sprechen - Gebärden-unterstützte Kommunikation (GuK) im Kita Alltag

Kleine Gesten, große Wirkung


Die Gründe, warum Kinder nicht oder noch nicht sprechen, sind vielfältig. Um ihnen eine Unterstützung und alternative Kommunikationsmöglichkeit zu bieten, kann die angeborene Fähigkeit des Menschen, sich durch Gestik und Mimik auszudrücken, genutzt werden. 

Die von Prof. Etta Wilken entwickelte Methode der Gebärden-unterstützte Kommunikation (GuK) erleichtert den Übergang zum Sprechen lernen. Dabei werden begleitend zur gesprochenen Sprache nur die bedeutungstragenden Wörter gebärdet. Das ermöglicht Kindern sich mitzuteilen und damit aktiv am täglichen Geschehen teilzunehmen.

Ursprünglich entwickelt zur Sprachförderung für Kinder mit Down-Syndrom, unterstützen die Gebärden insbesondere jene Kinder, die sich noch nicht verbal ausdrücken können. GuK lässt sich in den Kita-Alltag integrieren und bietet eine wertvolle Brücke zu einer bedürfnisorientierten Beziehung zum Kind.