Fortbildung 2025-179 WEB | Online | Annemarie Rasche

Achtsamkeit als Basis für Bildung und Beziehung


„Man kann die Zeit nicht anhalten, aber man kann lernen, in der Zeit anzuhalten.“ (Unbekannt) 

Reizüberflutung und Schnelllebigkeit prägen nicht nur das Leben von Erwachsenen, sondern bereits das von Kindern. In dieser Fortbildung erhalten die Teilnehmenden Einblicke, wie die Fähigkeit der Achtsamkeit im pädagogischen Alltag trainiert und genutzt werden kann, sowie Impulse für eine kindgerechte Achtsamkeitspraxis. Achtsamkeit bedeutet, sich bewusst und liebevoll auf sich selbst und andere einzulassen. Sie beinhaltet die Fähigkeit, im gegenwärtigen Moment möglichst wertfrei und mitfühlend präsent zu sein.

Diese Fähigkeit der Achtsamkeit ist in der heutigen Zeit von großer Bedeutung. Sie fördert emotionale Intelligenz, Neugier und Selbstregulation. Je besser der Kontakt zu uns selbst ist, desto tiefer ist unser Verständnis und unsere Beziehung zu unseren Mitmenschen. So entsteht eine Atmosphäre, die Stress reduziert und das Wohlbefinden steigert. Im pädagogischen Alltag hilft die bewusste Wahrnehmung der eigenen Gefühle und Stimmungen, eine wohlwollende und unterstützende Umgebung für die Kinder zu schaffen. Die Pädagog*innen lernen, kindliche Bedürfnisse leichter wahrzunehmen, Gefühle zu verstehen und ihnen mit Geduld und Freundlichkeit zu begegnen. So entsteht Raum für eine gelingende alltagsintegrierte Bildung.

Wie können wir im hektischen Kita-Alltag einen bewussten und liebevollen Umgang mit uns selbst und den Kindern finden? Wie können wir Kinder dabei unterstützen, einen gesunden Umgang mit Stress zu erlernen und ihre Selbstregulation zu fördern? Diesen und anderen Fragen werden wir in dieser Fortbildung nachgehen, mit dem Ziel, eine besondere Sensibilität für die Bedürfnisse (die eigenen und die der Kinder) zu entwickeln und das professionelle Handeln flexibel daran auszurichten.